Der Wäschetrockner als praktischer Helfer

waeschetrockner

Der erste Wäschetrockner wurde von der Firma Miele 1958 auf den Markt gebracht, bis heute hat sich das Grundprinzip des Wäschetrockners nicht geändert, nur die Technik ist fortgeschritten. Vorher wurde die Wäsche draußen zum trocknen auf die Leine gehängt, später benutzte man Wäschespinnen oder Wäscheständer, die auch heute noch zu jedem Haushalt gehören, da längst nicht jeder Haushalt über einen Trockner verfügt. Wer keinen Garten oder auch nur einen Balkon zu bieten hat, für den bleibt nur die Trocknung in den eigenen vier Wänden. Das wiederum schafft eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, eventueller Schimmelbefall, sowie eine ungesunde Luft zum atmen. Einziger Hoffnungsschimmer: „Ein Wäschetrockner“.

Was gibt es für Wäschetrockner?

Der Ablufttrockner:
Die Standardgeräte, die am häufigsten im Haushalt Verwendung finden, sind die Ablufttrockner. Einziger Nachteil: sie besitzen einen Abluftschlauch, der wiederum einen Ausgang in Form eines Mauerdurchbruchs benötigt, um die feuchte Luft nach außen zu befördern. Der Ablufttrockner saugt die Luft aus dem Raum und wird im innern der Maschine erhitzt, strömt dann weiter in die Trocknertrommel und entzieht der Wäsche die Feuchtigkeit. Die verbliebene feuchte Luft wird dann über den Abluftschlauch nach außen befördert. Diese Geräte vereinen leider eine schlechte Energieeffizienz.

Der Kondensationstrockner ohne Wärmepumpe:
Hier strömt auch die im Gerät erwärmte Luft über die nasse Wäsche und entzieht ihr die Feuchtigkeit. Durch die zugeführte Raumluft wird die feuchte Trocknungsluft wieder abgekühlt. Bei diesem Prozess kondensiert die Feuchtigkeit und sammelt sich in einem Kondensbehälter im Wäschetrockner. Die Restluft entweicht nach außen, während die Trocknungsluft ständig neu erwärmt werden muss. Kondensationstrockner sorgen somit im Keller für Feuchtigkeitsprobleme und immer Sommer für eine wenig verträgliche Raumluft.

Der Kondensationstrockner mit Wärmepumpe:
Dieses Prinzip saugt keine Kühlluft von außen an, ein Kühlmittel in der Wärmepumpe zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf. Die Pumpe übernimmt hier zwei Aufgaben, Heizen und Kühlen. Erst wird die Luft erwärmt und anschließend wieder gekühlt. Hier sammelt sich auch die aus der Wäsche aufgenommene Feuchtigkeit in einem Behälter. Nach dieser Methode bleibt die Trocknungsenergie dem Trocknungsvorgang weitgehend erhalten und nur ein geringer Teil geht verloren.