Teppichboden verkleben
Bei Räumen mit einer Grundfläche von mehr als 20qm oder häufig begangenen Zimmern, empfiehlt es sich den Teppichboden zu verkleben. Dabei kommt ein Dispersionskleber zum Einsatz. Dieses Verfahren ermöglicht Ihnen auch die Herstellung von Anschlüssen einzelner Teppichbahnen.
Zunächst müssen Sie den Raum in seiner größten Ausdehnung ausmessen und etwa 10cm pro Maß hinzuaddieren. Bei Teppichböden mit einem Motiv-Muster sollten Sie zusätzlich noch eine Motivreihe als Toleranz dazu rechnen. Rollen Sie den Teppich im Zimmer aus und lassen Sie ihn an den Wänden 5-10cm hoch stehen. Wenn der Teppichboden in der gewünschten Position liegt, lassen Sie ihn 24 Stunden ruhen, damit er seine ursprüngliche glatte und stabile Lage wieder einnehmen kann. Danach streichen Sie den Teppich mit der Handfläche von der Mitte her zu den Wänden aus, um ihn auszurichten.
Liegt der Teppich in der richtigen Position, falten Sie ihn in der Mitte um. – Nun können Sie den Teppichkleber auf den freigelegten Untergrund aufbringen. Verwenden Sie dazu am Besten eine Rolle. Je nach Hersteller und Produkt können Sie den Teppichboden jetzt sofort auf den behandelten Untergrund kleben oder müssen noch einige Minuten warten. – Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang genau die Gebrauchsanweisung Ihres gewählten Teppichklebers. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, wiederholen Sie ihn mit der zweiten Hälfte des Teppichbodens.
Wenn der Teppichboden fest klebt, können Sie die Winkel in den Wandecken mit einer Schere einschneiden. Dabei sollten Sie in mehreren Ansätzen vorgehen, um die passende Schnittlänge zu finden. Schneiden Sie nun mit einem Teppichmesser die überstehenden Ränder direkt an der Wand oder an den Fußleisten ab. Achten Sie dabei darauf, dass Sie immer mit einer scharfen Klinge arbeiten, um eine saubere Schnittkante zu erzielen. Zuletzt bringen Sie die Schwellenleiste an der Türschwelle an.
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