Ratgeber Beitrag im Wohnen-shop.at MagazinIdeen für den Flur

 


Ideen für den FlurDer Flur ist in der Regel der erste Bereich der Wohnung, der wahrgenommen wird, wenn man diese betritt. Es handelt sich also quasi um eine Art Übergangszone von der äußeren Welt ins eigene Zuhause bzw. in das persönliche Refugium einer Person oder Familie.

Nicht selten hört man deshalb, dass der Flur quasi die Visitenkarte der ganzen Wohnung bzw. des ganzen Hauses ist. Grund genug, ihn ansprechend und einladend zu gestalten. Darüber hinaus muss der Flur allerdings häufig auch noch funktionelle Anforderungen erfüllen, so dass es meist gilt, den bestmöglichen Kompromiss zu finden.

Oft fällt der Flur eher klein bzw. eng oder schmal aus. Hat man das Glück über einen großzügig bemessenen Flur zu verfügen, so wird dieser als Diele bezeichnet. Viele Menschen verwenden die Begriffe Flur und Diele aber auch synonym und damit unabhängig von der tatsächlichen Größe bzw. vom Schnitt des Eingangsbereichs.

In unserem Ratgeber-Beitrag „versorgen“ wir Sie mit vielen Tipps für Ihren Flur. – Erfahren Sie unter anderem, welche Möglichkeiten es für die Gestaltung von Böden und Wänden des Flures gibt oder worauf Sie bei Beleuchtung und Flurmöbeln achten sollten.



Ideen für den Flur

Ideen für den Flur - Moodboard erstellenWenn man überlegt, den Flur zu renovieren bzw. im Rahmen eines Make-Overs neu zu gestalten oder aber auch, wenn man bedingt durch einen Umzug den Eingangsbereich der neuen Wohnung einrichten will, ist es immer hilfreich, sich vorab Gedanken zu machen. Um Inspirationen und Ideen für den „neuen“ Flur zu sammeln, bietet sich das Anlegen eines Moodboards an.

Ein Moodboard (engl. mood = Stimmung, board = Tafel) ist eine anschauliche Methode, um herauszufinden, welche Dinge zu einander passen, den persönlichen Geschmack treffen und letztlich ggf. auch funktionellen Anforderungen gerecht werden. Auf dem Moodboard sammelt man z. B. Bilder von Möbeln aus Büchern, Zeitschriften oder dem Internet, Muster von Tapeten, Teppichen oder Stoffen sowie Farbmuster (z. B. aus der Farbenabteilung im Baumarkt).

Für die Erstellung eines Moodboards oder auch einfach nur so zum Ideensammeln für den Flur, bietet sich das Stöbern in Büchern, Zeitschriften und im Internet an. Bilder von Einrichtungen und Raumgestaltungen, die einem besonders gut gefallen, druckt, kopiert oder speichert man zunächst. Dabei muss es sich nicht immer nur um Bilder von Fluren handeln, sondern es können auch andere Wohnräume in die Ideenfindung für den Flur einbezogen werden. Im nächsten Schritt betreibt man dann immer weiter Feinauslese, bis nur noch eine geringe Anzahl an absoluten Lieblingfotos bzw. Lieblingsideen übrig bleibt. Auf diese Weise werden die weiteren Entscheidungen z. B. hinsichtlich der Farbauswahl oder von bestimmten Einrichtungselementen wesentlich vereinfacht.

Man sollte ein Kernelement auswählen, welches den „Ton“ in der Gestaltung angibt bzw. als Hauptblickfang im Flur fungiert. Dabei kann es sich beispielweise um eine extravagante Statement-Tapete handeln, welche eine Wand des Flures zieren soll. Es kann aber auch ein außergewöhnlicher Konsolentisch oder auch ein besonders großzügig bemessener Flurspiegel in besonderem Design sein. Wenn eine Wahl für diesen „Hauptakteur“ im Flur getroffen wurde, wird ein Bild oder Muster davon ins Zentrum des Moodboards gesetzt. Dieses dient als Basis für die weitere Raumgestaltung.

Nun sollte man sich für eine Grundfarbe entscheiden. Bei der Wahl einer dunklen Farbe sollte man bedenken, dass diese Effekte auf die Tageslichtwirkung und die Proportionen des Flurs haben können. Ist die Farbe gewählt, heftet man ein entsprechendes Farb- oder Tapetenmuster aufs Moodboard. Dabei sollte man den Anteil, den Farbe / Tapete später im Flur ausmachen, bereits berücksichtigen (je mehr, desto größer das Muster auf dem Moodboard). Sollen alle Wände des Flures mit der gewählten Grundfarbe gestaltet werden, empfiehlt es sich, den kompletten Hintergrund des Moodboard in dieser Farbe umzusetzen.

Zusätzlich zur Grundfarbe sollte man sich noch zwei Akzentfarben aussuchen. Dabei kann man sich sowohl für ein harmonisches Farbspiel (Akzentfarben Ton in Ton mit Hauptfarbe) oder auch für eine etwas aufgeregtere Farbstimmung (Akzentfarben als Kontrast zur Hauptfarbe) entscheiden. Zum Testen, wie verschiedene Farben gemeinsam wirken, ist es ratsam, verschiedene Muster aneinander zu halten. Mehr als zwei zusätzliche Farben zur Grundfarbe sind in der Regel nicht günstig. Wenn es etwas mehr sein soll, sollte man versuchen, auf eine Variation der Hauptfarbe zurückzugreifen, die sich nur sparsam im Raum wiederfindet – bspw. als Streifen im Teppich oder Glanzeffekt auf der Tapete.

Um ein besseres Gefühl für die spätere Raumwirkung zu bekommen, sollte man auch Muster des gewünschten Bodenbelages im Zusammenspiel mit den Farben und weiteren Gestaltungselementen auf dem Moodboard „ausprobieren“. Hier ist es meist sinnvoll, mehrere Varianten einzubeziehen.

Wenn Farben, Wandgestaltung und Boden soweit ausgewählt wurden, kann man sich Gedanken um Einrichtungsgegenstände machen. Welche Lampen sollen in den Flur? Welche Beschläge sollen an die Türen? Wie sollen Schalter und Steckdosen aussehen? – Bilder von gewünschten Modellen sollten das Moodboard ergänzen, um ggf. die weitere Auswahl von Möbeln und Wohndeko zu erleichtern.

Hat man alle Entscheidungen für die grundsätzliche Raumgestaltung des Flurs getroffen, kann man – wie bereits erwähnt – die Möbel und Dekorationselemente aussuchen. Ist der Raum eher schlicht und unaufgeregt gehalten, darf es dabei schon einmal extravaganter zugehen. Bei einer aufwändigen bzw. auffälligen Wandgestaltung bieten sich hingegen eher Einrichtungsgegenstände in zurückhaltender Aufmachung an. Auch hier kann man vorab mit Fotos auf dem Moodboard experimentieren und ausprobieren, was harmonisch zusammen wirkt.


Ideen für den Flur – Fußboden

Ideen Flur - Fußboden - BodengestaltungÜblicherweise ist der Fußboden im Flur sehr hohen Belastungen ausgesetzt, was man bei der Wahl des Bodenbelages unbedingt berücksichtigen sollte. Gleichzeitig wünscht man sich für seinen Eingangsbereich natürlich auch eine attraktive Optik – auch bei der Bodengestaltung. Es gilt also, den Fußboden im Flur so zu gestalten, dass er besonders strapazierfähig und leicht zu reinigen ist, aber gleichzeitig auch noch gut aussieht und zum Raumkonzept des Flures passt.

Grundsätzlich kann der Boden mit Fliesen, Holz (Dielen, Parkett), Teppich, Laminat, Vinyl oder auch mit einem gegossenen Boden aus Beton oder Harz gestaltet werden.

Bei den meisten Materialien hat man die Wahl zwischen vielen verschiedenen Ausführungen, so dass auch die Eigenschaften stark variieren können. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sich zunächst für eine Art Bodenbelag zu entscheiden und dann zu schauen, welche Optionen es dabei gibt. – Wo liegen die Vorteile der verschiedenen Ausführungen und wo die Nachteile?


Ideen für den Flur – Wände

Wände gestalten - Tapete - Flur IdeenWie die Böden sind meist auch die Wände in Fluren bzw. engen Durchgangsbereichen besonderen Beanspruchungen ausgesetzt, was man bei der Wandgestaltung berücksichtigen sollte. Zusätzlich zur Strapazierfähigkeit sollten die Wände des Flures natürlich auch optisch gefallen.

Die Wände im Flur können gestrichen, mit einem dekorativen Putz versehen, tapeziert oder auch vertäfelt werden.

Gestrichene Wände lassen sich schnell und einfach renovieren oder ausbessern, wenn es nötig ist. Zudem gibt es Wandfarben, die sich feucht abwischen lassen, was für Familien mit Kindern und/oder Haustieren von Vorteil ist. Bei der Farbwahl sollte man darauf achten, dass nicht jeder Fleck sofort ins Auge fällt

Durch die Wahl matter Tapeten kann man kleine Unebenheiten in der Wand „verschwinden“ lassen. Mithilfe einer attraktiv gemusterten Tapete lässt sich ein ansonsten eher schlicht gehaltener Flur gekonnt aufwerten. Auch bei den Tapeten gibt es abwischbare Modelle, was empfehlenswert ist.

Glänzende Farben oder Tapeten reflektieren das Licht und können einen kleinen Flur heller und größer erscheinen lassen. Sie sind allerdings nur für absolut glatte Wände geeignet, weil Risse oder Unebenheiten auf glänzenden Flächen besonders stark auffallen.

Vertäfelungen aus Holz oder in Holzoptik können komplett vom Boden bis zur Decke oder auch nur im unteren Bereich der Wand angebracht werden. Sie erzeugen eine interessante Raumwirkung und bieten einen guten Schutz.


Ideen für den Flur – Gestaltungstricks

Einige Tipps und Tricks, um den Flur optisch zu verändern:

  • So wirkt ein schmaler Flur breiter
    Um einen schmalen Flur breiter aussehen zu lassen, ist es hilfreich, Bodenfliesen diagonal zu verlegen. Derselbe Effekt lässt such auch durch Stäbchenparkett im Fischgrätverband oder einen Bodenbelag im Rautendesign erzielen.
  • So wirkt ein kurzer Flur länger
    Für eine optische Verlängerung eines kurzen Flurs bietet sich ein Teppichläufer mit Längsstreifen an. Alternativ erfüllt ein längs ausgerichteter Bodenbelag bzw. ein anderer Bodenbelag mit längs ausgerichtetem Streifenmuster den Zweck genauso gut. Zusätzlich ist es ratsam, die längeren Wände dunkler bzw. in einer kräftigeren Farbe als die kurze Wand/Wände zu streichen oder zu tapezieren, so wirkt der Eingangsbereich freundlicher und einladender.
  • So wirkt ein niedriger Flur höher
    Damit ein Flur mit niedriger Deckenhöhe höher aussieht, ist die Anbringung einer so genannten Scheuerleiste hilfreich. Die Leiste wird dazu etwas auf Stuhllehnenhöhe an der Wand im Flur angebracht. Die unter der Leiste befindliche Fläche gestaltet man anschließend in einem dunkleren Farbton als die Fläche, die sich oberhalb der Scheuerleiste befindet. Alternativ kann man auch eine Tapete mit senkrecht verlaufenden Streifen anbringen oder aber einen Anstrich mit Längsstreifen vornehmen. Die Zimmerdecke im Flur wird durch die Streifen optisch angehoben, da diese den Blick nach oben führen.
  • So wirkt ein langer, schmaler Flur kürzer und breiter
    Bei einem langen, schmalen Flur ist es hilfreich, die Stirnwand (kurze Wand) dunkler oder kräftiger zu streichen oder zu tapezieren als die anderen Wände, damit der Flur weniger lang und breiter wirkt.
  • So wirkt ein kurzer, enger Flur länger und breiter
    Ton in Ton abgestimmte, waagerecht verlaufende Streifen verhelfen einem kurzen, engen Flur optisch zu mehr Länge und Breite. Durch die Wahl heller, zarter Farben ergibt sich zudem ein angenehm ruhiges Erscheinungsbild.

Ideen für den Flur – Licht und Beleuchtung

Beleuchtung für den Flur - Ideen Lampen und Leuchten für den FlurFlure, die eher schmal und lang ausfallen, sind meist nicht so einfach zu beleuchten – insbesondere dann, wenn nur wenig oder gar kein Tageslicht in den Eingangsbereich fällt. Die optimale Beleuchtung sorgt dafür, dass der Flur nicht nur ausreichend hell ist, sondern zusätzlich auch noch größer wirkt als er tatsächlich ist.

Man unterscheidet bei der Beleuchtung grob nach Hintergrundlicht und Akzentlicht:

Das Hintergrundlicht ist quasi das Hauptlicht in Flur. Es sollte diesen entsprechend ausleuchten uns nach Möglichkeit dem Tageslicht sehr nahe kommen. Deshalb reicht nur selten bzw. nur bei sehr kleinen Fluren eine einzelne Leuchte für das Hintergrundlicht im Eingangsbereich aus. Von Vorteil sind in der Regel versenkte Einbaustrahler für die Decke oder auch mehrere Spots, die an der Decke verteilt werden. Zur Hintergrundbeleuchtung im Flur kann als Ergänzung auch eine Tischleuchte ausgewählt werden, die den Flur als alternative Lichtquelle in eine ganz andere Stimmung versetzt.

Um Atmosphäre, Effekte oder ein gekonntes in Szene setzen geht es hauptsächlich beim Akzentlicht. Dazu können beispielsweise Leuchten in die Fußleisten eingelassen werden. Ebenfalls zur Akzentbeleuchtung gehören Spots, die ein Bild oder ein Kunstobjekt anleuchten und so in den Fokus rücken.

Ideal ist eine Kombination aus Hintergrundlicht und Akzentlicht im Flur. Durch die Möglichkeit den Flur variabel zu beleuchten, lässt sich selbst einem sehr ungünstig geschnittenen, düsteren Flur Charakter und Attraktivität verleihen.


Ideen für den Flur – Stauraum, Aufbewahrung und Möbel

Flur Ideen - Möbel praktisch & schönWie bereits erwähnt, ist der Flur bzw. der Eingangsbereich der Wohnung gewissermaßen eine Art Visitenkarte. Dementsprechend wünscht man sich für den Flur eine attraktive Optik und ein von Ordnung geprägtes Erscheinungsbild.

Funktionell dient der Flur in der Regel zur Aufbewahrung von Kleidung – in erster Linie Mäntel, Jacken, Hüte oder auch Schals – sowohl eigene als auch die von Gästen. Daneben finden meist auch Schuhe einen Unterbringungsplatz im Flur.

Aus diesem Grund braucht man für den Flur praktische Möbelstücke (Garderoben). Für Jacken, Mäntel und Co. kann man z.B. eine einfache Wandgarderobe aus einzelnen Kleiderhaken oder auch in Form einer Hakenleiste, eine etwas aufwändiger gestaltete Hängegarderobe, ein Garderobenpaneel oder auch einen Garderobenständer nutzen.

Für Schuhe kann man auf offene Schuhregale oder auch geschlossene Schuhschränke z. B. mit Kipp- bzw. Klappfächern zurückgreifen. Derartige Garderobenmöbel gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen (Stile, Größen).

Wer häufig einen Regenschirm benutzt und keine Standgarderobe mit integriertem Schirmständer gewählt hat, sollte einen separaten Schirmständer im Flur unterbringen.

Sehr praktisch ist auch eine Sitzgelegenheit im Flur, die man beispielsweise zum Anziehen der Schuhe nutzen kann. Spezielle Garderobenbänke bieten in diesem Zusammenhang oft noch zusätzlichen Stauraum, den man beispielsweise für Schuhe oder – bei offenen Fächern – für Deko-Objekte verwenden kann. Wenn es im Flur eine freie Ecke gibt, kann man dort auch einen Stuhl aufstellen, der zum Sitzen oder auch für Blumen oder andere Wohndeko eingesetzt werden kann.

Ein Konsolentisch bietet die ideale Ablagefläche für Schlüssel, Post, Telefon und ähnliche Dinge. Darüber hinaus gibt es oft noch unsichtbaren Stauraum in Schubladen und einen unteren Ablageboden, der sowohl zu dekorativen als auch zu praktischen Zwecken genutzt werden kann.


Ideen für den Flur – Spiegel

Flur Ideen rund um SpiegelSpiegel bieten nicht nur die Möglichkeit, schnell noch einmal sein Äußeres zu prüfen, bevor man das Haus verlässt, sondern können auch als gestalterische Elemente sowie zur Veränderung der Raumwirkung genutzt werden. Insbesondere in engen, eher dunklen Fluren können durch die geschickte Anbringung von Spiegeln positive Effekte hinsichtlich der Lichtverhältnisse und Proportionen erzielt werden.

Durch den Einsatz eines wandhohen Spiegels am Ende – an der kurzen Seite – des Flures, wirkt der Flur optisch länger. Um den Effekt noch weiter zu verstärken, empfiehlt sich die Wahl eines Spiegels, der auch so breit wie die Wand ausfällt. Alternativ kann man die betreffende Wand natürlich auch gleich mit Spiegelfliesen „verkleiden“.

Generell ist es so, dass hohe Spiegel dem Flur optisch mehr Größe verleihen. Je höher der Spiegel ausfällt, desto stärker wird die Zimmerdecke optisch angehoben.

Die Platzierung eines hohen Spiegels gegenüber eines Fensters oder einer Innentür, täuscht einen zusätzlichen Raum vor.

Große Spiegel, die in der Nähe einer Eingangstür mit Glas oder eines Fensters aufgehängt werden, reflektieren das einfallende Licht und machen den Flur so heller. Darüber hinaus reflektieren Spiegel im Flur natürlich auch das Licht künstlicher Quellen, so dass sich beispielsweise mit einer geschickt vor einem Spiegel platzierten Tischleuchte tolle Effekte erzielen lassen.

Statt eines großen Spiegels kann man auch eine Gruppe aus mehreren gleichförmigen und gleichformatigen Wandspiegeln aufhängen. Dazu empfiehlt sich eine rasterförmige Anordnung der einzelnen Spiegel. Bei den Abständen der Einzelspiegel kann man variieren, bis man die für sich und die vorherrschenden Raumbedingungen optimale Lösung gefunden hat. Eine derartige Spiegellösung für den Flur kann sowohl mit rechteckigen Spiegeln als auch mit quadratischen Garderobenspiegeln oder ovalen Garderobenspiegeln realisiert werden.

Für einen besonders dekorativen Effekt mit Spiegeln empfiehlt sich ein „loses Gruppen-Arrangement“ aus verschiedenartigen Wandspiegeln. Besonders schön wirken dabei Spiegel mit verschnörkelten Rahmen, die sich in Formgebung, Größe und ggf. auch in der Farbe voneinander unterscheiden.


Ideen für den wohnlichen Flur

Wenn noch mehr in der Wohnung als der Flur zu gestalten oder zu renovieren ist, wird der Flur häufig an das Ende der geplanten Maßnahmen gesetzt. Dieses ergibt auch absolut Sinn, weil man in der Regel, um in die anderen Räume der Wohnung zu gelangen, durch den Flur muss und dieser dadurch u. U. immer wieder verschmutzt werden würde.

Damit der Flur am Ende nicht nur einfach irgendwie fertig gemacht wird, haben wir Ihnen in diesem Ratgeber Beitrag bereits einige Tipps und Ideen an die Hand gegeben. Nachfolgend finden Sie noch einmal ein paar Anregungen für die Gestaltung eines attraktiven Eingangsbereichs mit Charme, wohnlichem Charakter und Funktionalität:

  • Mit Farbe gestalten im Flur
    Wirkt der Flur eher schlicht und etwas langweilig, reicht es oft schon aus, eine Wand in einer extravaganten Farbe zu gestalten, um dem Raum mehr Pep zu geben. Wer sich dabei für eine glänzende Farbe entscheidet, sorgt außerdem dafür, dass die Wand mehr Licht reflektiert und so den Flur größer und heller erscheinen lässt.
  • Statement-Tapete für den Flur
    Eine Tapete mit großem Muster (z. B. abstrakt / geometrisch, ornamental oder floral) verleiht dem Flur sehr viel Ausstrahlung und Charakter, wenn man sie an einer Wand anbringt. Fällt der Flur kleiner aus, sollte man nach Möglichkeit zu einer Mustertapete in neutralen Farben (schwarz, weiß, grau) greifen, um den begrenzten Raum optisch nicht zu überladen.
  • Bildergalerie im Flur
    Auch im kleinsten Flur gibt es in der Regel Platz für eine Galerie aus gerahmten Fotos oder Bildern. Wenn man die Rahmen in einer Reihe aufhängt, wird der Blick an ihnen entlang geleitet, weshalb man den Flur als länger wahrnimmt. Die Bilder müssen dafür übrigens nicht alle in der Optik identisch sein oder dasselbe Format aufweisen, so dass zwischendurch z. B. auch durchaus zwei Bilder in kleinerer Größe untereinander angebracht werden können, um für eine angenehme Auflockerung zu sorgen.
  • Beleuchtung als Eyecatcher im Flur
    Mit einer besonderen Lichtquelle lässt sich im Flur auch ein wohnlicher Akzent setzen. Wie wäre es bspw. mit einem antiken oder auch modernen Kronleuchter oder einer ausgefallenen Design-Deckenleuchte? Fällt die Zimmerdecke im Flur eher niedrig aus, kann man stattdessen auch auf eine extravagante Tischleuchte setzen, die man z. B. auf einem Sideboard, im Regal oder auch auf einer eigens dafür aufgestellten Blumensäule präsentiert.
  • Läufer als dekorativ-wohnliches Accessoire im Flur
    Bei einem einfach gehaltenen Hartboden im Flur lässt sich durch den Einsatz eines Teppiches bzw. Läufers schnell und unkompliziert eine wohnliche Note setzen. Ein gemusterter oder farbenfroher Läufer verleiht dem Eingangsbereich der Wohnung gleich viel mehr Freundlichkeit und fühlt sich obendrein noch angenehm weich unter den Füßen an. Entscheidet man sich für einen Läufer mit Streifen musste, kann der Flur optisch – je nach Ausrichtung der Streifen – breiter (Querstreifen) oder länger (Längsstreifen) wirken.
  • Regale für Stauraum und Deko im Flur
    Ist der Flur großzügiger bemessen, bietet er sich für das Aufstellen von offenen Regalen an. In diesen Regalen kann dann alles Platz finden, was in anderen Räumen der Wohnung nicht „untergekommen“ ist. Insbesondere Bücher oder Dekorationsgegenstände wie z. B. kleine Figuren und Skulpturen – schön auch im jahreszeitlichen Wechsel – sorgen hier für ein charmantes Ambiente zum Wohlfühlen. Bietet der Flur weniger Raum für ein größeres Regal, kann man auch versuchen, den Platz rund um die Türen durch die Anbringung von Regalen bzw. durch die Nutzung passend zugeschnittener Regalbretter zu verwenden.
  • Ausgefallenes Möbelstück als Blickfang im Flur
    Steht genug Platz im Eingangsbereich zur Verfügung, kann man sich auch für das Aufstellen eines Statement-Möbelstücks entscheiden. Hier bietet sich z.B. ein Design-Sideboard, ein ungewöhnlich gestalteter Konsoltisch oder auch eine Sitzgelegenheit in Form einer markanten Truhe oder einer Polsterbank in auffälliger Farbgebung an.

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