Antike Möbel
Das Wort: „Antik“ verkörpert eine Stilrichtung oder Zeitepoche. Leider wird es von vielen Menschen missverstanden. Denn der altbekannte Trödel auf einem Flohmarkt hat nichts mit Antike Möbel zu tun, teilweise dient es mehr einer Wärmequelle für den Kamin, in Form von Kleinholz. Antike Möbel sind rar, sonst wären sie ja auch nicht antik. Jeder Lebensabschnitt bedeutet eine andere Epoche. Da gab es den Jugendstil, die Gründerzeit, Biedermeier, Barock, Rokoko und in Amerika die Kolonialzeit. Alle diese Zeitepochen brachten auch Möbel dieser Zeit angepasst hervor, die heute noch vielfach in Schlössern und Museen zu bewundern sind. Dennoch findet sich immer wieder ein antikes Möbelstück auf einer Auktion, oder in Läden für antiken Wohndekor. Selbst im Internet werden Antike Möbel angeboten.
Worauf muss bei Antike Möbel geachtet werden?
Auf jeden Fall auf den Preis, denn der Antik- Markt ist weder ein Floh- noch ein Schnäppchenmarkt. Man kann als Faustregel davon ausgehen, dass eine billige Truhe, Sofa, oder Tisch nicht antik ist, sondern höchstens ein billiger Nachbau. Davon gibt es mehr als genug.
Wie kann man relativ günstig in den Besitz von Antike Möbel gelangen?
Ein Weg führt zu Versteigerungen, aber auch dort tummeln sich überwiegend Profis. Eine andere Möglichkeit liegt in der Beschaffung alter kaputter Möbel, die sich restaurieren lassen. Dann handelt es sich zwar nicht um ein original altes antikes Möbelstück, aber immerhin um ein antikes Stück.
Was gibt es noch im Bereich Antike Möbel?
Jegliche Art von Accessoires im Kleinmöbelbereich, Porzellan, Spieluhren und die schönsten Uhren, als Standuhr oder Wanduhr.
Was macht Antike Möbel so wertvoll?
Als erstes die Seltenheit, verbunden mit einer außergewöhnlichen Handwerkskunst. Ob Tische, Porzellan oder sonstige antike Gegenstände, viele sind mit aufwendigen Beschlägen aus Altsilber, Eisen oder Messing verziert. Es gibt Biedermeierbeschläge, Altdeutschbeschläge und Jugendstilbeschläge, alle Beschläge waren zur damaligen Zeit noch echte Handwerkskunst und sind mit der heutigen Industrieware nicht zu vergleichen.
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