Alles über Sicherheitstechnik

Sicherheitstechnik

Sicherheitstechnik ist der Begriff für alle technischen Vorrichtungen, die der Sicherheit sowohl im privaten, wie auch im gewerblichen Bereich dienen. Weiterhin ist Sicherheitstechnik ein Studienfach an der Bergischen Universität Wuppertal, wo seit 1975 die Möglichkeit besteht den Abschluss als Sicherheitsingenieur zu erlangen.
Ein Ingenieur der Sicherheitstechnik befasst sich mit allen Arbeitsfeldern rund um die Sicherheit, wie zum Beispiel dem Brandschutz, im Unternehmen und dem Arbeitsschutz.

Technische Vorrichtungen für die Sicherheitstechnik findet man als manuelle, elektrische und elektronische Systeme. Als manuelle Sicherheitstechnik bezeichnet man Tür-und Fensterriegel, alle Arten von Zusatzschlössern und Absperr- und Durchgangssystemen, wie zum Beispiel ein Drehkreuz in Lebensmittelgeschäften.
Elektrische und elektronische Sicherheitstechnik beinhalten ebenso Türschlösser, wie auch Alarmanlagen und alle Identifikationssysteme. Auch Videoüberwachung ist unter dem Begriff Sicherheitstechnik zu finden.
Elektronische Sicherheitssysteme werden in fast allen Bereichen des Handels wirkungsvoll eingesetzt. Sichtbar und abschreckend für Ladendiebe sind meistens die Antennen in den Eingangs-und Ausgangsbereichen installiert. Nicht sichtbar sind der jeweils angeschlossene Computer, die Deaktiviereinheit und die alarmauslösenden Spezial-Etiketten. Solche Sicherheitssysteme funktionieren überwiegend auf Basis der Radiofrequenz. Aber auch elektromagnetische Systeme sind noch im Einsatz. Da aber radiofrequente Sicherheitssysteme größere Durchgangsbreiten bieten können, sind diese Systeme zum Standard geworden. Statistiken zufolge nehmen die Diebstahlsquoten nach der Installation solcher Systeme gravierend ab.
In anderen Bereichen sind elektronische Zugangssysteme, die mit lesbaren Chips bedient werden können, schon lange im Einsatz.
Alarmanlagen sichern zudem Gebäude ab und können auch mit Videoüberwachungssystemen kombiniert werden.
Bei Gewerbeobjekten wird bei einem ungewollten Zugriff meistens ein sogenannter „stiller Alarm“ ausgelöst, wobei die Wähleinheit der Alarmanlage direkt beim nächsten Polizeirevier oder bei einem Wachdienst den Einbruch meldet. Im privaten Bereich hingegen, wird die Alarmsirene gerne so montiert, dass der Alarm möglichst weit zu hören ist. Zeitgleich kann natürlich auch die Polizei oder ein Schutzdienst eine Meldung erhalten.
Sowohl Sicherheitssysteme für den Handel, wie auch Alarmanlagen, verfügen über einen Kamera-Anschluss, damit Alarmsituationen mittels Videoüberwachung aufgezeichnet werden können.