Passionsblume – Passiflora caerulea
Die Passionsblume hat ihren bedeutungsschwangeren Namen deshalb, weil die Jesuiten vor mehr als 350 Jahren glaubten, in der aus den Tropen stammenden Pflanze eine Anspielung auf die Leiden Christi zu erkennen: Die drei Narben der Passionsblume wurden mit Nägel gleichgesetzt und die fünf Staubbeutel als Symbole für die Wunden gedeutet. Der gestielte Fruchtknoten der Passionsblume wurde als Zeichen für den Schwamm angesehen, während der violette Strahlenkranz die Dornenkrone verkörperte.
Passionsblume Blüte
In Abhängigkeit von der Sorte blüht die Passionsblume von Mai bis September. Ihre großen, charakteristischen Blüten sind im Grund weißlich gefärbt mit einer blauen Strahlenkrone und Griffeln in Purpur.
Passionsblume Standort
Der Standort für die Passionsblume muss vor allem luftig gelegen sein. Ansonsten mag die Passionsblume es hell bis sonnig. In den Sommermonaten darf die Umgebungstemperatur bis auf 25 Grad ansteigen. Dagegen bevorzugt die Passionsblume im Winter einen kühleren Standort mit etwa 10 Grad Umgebungstemperatur. An die Blütezeit schließt sich direkt die Ruhephase der Pflanze an. Sie sollten sich deshalb nicht wundern, wenn die Passionsblume plötzlich ihre Blätter verliert. Es wachsen neue nach.
Passionsblume Pflege
Halten Sie den Wurzelballen der Passionsblume immer feucht, ohne ihn dabei zu vernässen. Im Winter sollten Sie das Gießen soweit reduzieren, dass die Pflanze nur soviel Wasser bekommt, dass der Wurzelballen nicht austrocknet.
Die Passionsblume hat während ihrer Hauptwachstumszeit einen sehr hohen Bedarf an Nährstoffen. Setzen Sie dem Gießwasser deshalb in dieser Phase einmal wöchentlich Blumendünger zu.
Passionsblume schneiden
Im Frühjahr sollten Sie die Passionsblume auf vier bis sechs Augen zurückschneiden. Anschließend benötigt die Pflanze viel Luft, Licht und Wärme.
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