Farne
Es gibt viele verschiedene Arten von Farnen, die hierzulande als Zimmerpflanzen gehegt und gepflegt werden. Diese Farne kommen ursprünglich aus den unterschiedlichsten tropischen Regionen und Regenwäldern der Erde. Zimmerfarne bereichern durch ihr sattes Grün jeden Wohnraum und sorgen für eine frische, natürliche Atmosphäre.
Farne Standort
Zum Wachsen brauchen die Farne Licht. Sie sollten jedoch an keinen vollsonnigen Standort gestellt werden. Optimal ist ein Plätzchen im Halbschatten. Die Umgebungstemperatur sollte für Zimmerfarne immer um die 20 Grad liegen. In den Wintermonaten sollte das Thermometer auch nicht weniger als 16 bis 18 Grad aufweisen. Farne benötigen einen warmen Untergrund. Ihre Wurzeln vertragen keine kalten Böden. Alle Farnarten sind auf eine hohe Luftfeuchtigkeit angewiesen, die im Zimmer u. a. durch regelmäßiges Einsprühen erreicht werden kann. Darauf sollten Sie insbesondere im Winter achten, dann kommen die meisten Farne auch mit Heizungsluft zurecht.
Farne Pflege
Die meisten Farnarten haben ganz ähnliche Ansprüche an die Pflege: Sie sollten den Farn von Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig gießen, wobei Sie unbedingt darauf achten müssen, dass sich keine Staunässe bildet. Im Abstand von einer bis zwei Wochen sollte der Zimmerfarn während dieser Zeit außerdem einen schwach konzentrierten Dünger erhalten. Im Winter sollten Sie lediglich darauf achten, dass der Wurzelballen des Farns nicht austrocknet und dementsprechend weniger Wasser geben.
» Weitere Informationen: Zimmerpflanzen
Zimmerfarne Arten
Schwertfarn – Nephrolepis exaltata
Unter den Farnen für die Zimmerhaltung ist der Schwertfarn der Klassiker schlechthin. Der Schwertfarn kann sogar einen etwas sonnigen Standort vertragen. Im Sommer sollten Sie ihn von Zeit zu Zeit in den Garten stellen, insbesondere wenn ein warmer Sommerregen fällt.
Geweihfarn – Platycerium
Der Geweihfarn zeichnet sich durch Wedel aus, die optisch wie Geweihe erscheinen, was der Art auch zu ihrem Namen verholfen hat. Diese Wedel entspringen aus fortwährend neu austreibenden Nischenblättern. Nach und nach verrotten die alten Nischenblätter des Geweihfarns. Auf diese Weise bildet der Farn seinen eigenen Humus.
Der Geweihfarn wächst in seiner Heimat auf Bäumen. Als Zimmerpflanze wird der Geweihfarn überwiegend als Ampelpflanze gehalten. Dabei fühlt er sich in einem Gemisch aus Torf und halbverrotteter Lauberde am wohlsten.
Nestfarn – Asplenium nidus
Der Nestfarm verdankt seinen Namen seinem besonderen Blattwuchs. Er bildet mit seinen großen Blättern eine Art Nest . In diesem Nest sammelt der Nestfarm in seinem ursprünglichen Lebensraum Wasser und Nährstoffe.