Wassergarten

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Wassergarten – Wenn bei der Gartengestaltung Wasser als vorherrschendes Element zum Tragen kommen soll, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten zur Umsetzung:

Ein Wassergarten kann durch die Einrichtung vieler kleiner Miniteiche in Kombination mit Springbrunnen und Wasserspielen gestaltet werden. Füllen Sie verschiedene Tröge und Bottiche mit Wasser und pflanzen Sie dort beispielsweise Schilf, Lilien oder andere Uferpflanzen ein. In größeren Wasser-Behältern mit mehr Wasseroberfläche können auch Zwerg-Seerosen oder andere Schwimmpflanzen untergebracht werden.

sumpfschwertlilieBei der Bepflanzung der „Mini-Teiche“ sollten Sie sparsam vorgehen, da bei zu vielen Pflanzen sehr schnell Sauerstoffmangel entstehen kann, was zu einem Eingehen der Pflanzen führt. Vor allem stark wuchernde Pflanzen wie Wasserpest oder Tannwedel sollten nur mit Bedacht eingesetzt werden.

Die zweite Variante zur Gestaltung eines Wassergartens besteht darin, dass ein großer Teich angelegt wird, der den Großteil der Gartenfläche einnimmt. Blumenbeete, Gehölze oder Rasen sind bei diesem Konzept nicht vorgesehen. Zentrales Gestaltungselement ist der Teich, der durch eine attraktive Holzterrasse, Brücken und Stege strukturiert und aufgewertet werden kann. Eine besondere Rolle spielt natürlich auch die Ufer- und Teichbepflanzung.

Der Teich sollte nach Einbringen der Kiesschicht noch mindestens eine Wassertiefe von 1m aufweisen und insgesamt über eine Fläche von minimal 4qm verfügen, damit ein stabiles Ökosystem entstehen kann. Eine möglichst hohe Wassertiefe beugt Wassertrübungen vor und bietet den Fischen Platz zum Überwintern. Achten Sie bei der Bepflanzung des Teiches darauf, dass nicht mehr als ein Drittel der Wasseroberfläche von den Pflanzen bedeckt wird, damit noch genügend Sonnenlicht einfallen kann.