Rollenanstrich

Bevor Sie anfangen mit der Rolle zu streichen, sollten Sie sämtliche Oberflächen im Raum abdecken, die nicht mit der Farbe in Berührung kommen sollen. Malerrollen liefern schnelle und gute Ergebnisse, lassen sich jedoch nicht wirklich präzise anwenden. Es kann daher auch immer zu einer Verschmutzung von Fensterrahmen, Fußleisten, Deckenleisten oder bei Übergängen zu anderen Wänden kommen.

Zunächst sollten Sie mit einem Ringpinsel einen Anstrich von etwa zwei bis drei Zentimetern Breite in allen Ecken und Winkeln des Raumes vornehmen. Dazu gehören die Übergänge Wand/Wand, Wand/Decke und die Übergänge von Rahmen/Leisten zur Wand. So müssen Sie mit der Rolle nicht ganz bis in die Winkel arbeiten und können im Vorfeld Farbflecken vermeiden.

Bereiten Sie einen Farbeimer mit Rollenablageschale vor. Verrühren Sie die Farbe sorgfältig. Dazu können Sie zum Beispiel eine Bohrmaschine mit Mischquirlaufsatz verwenden. Dabei sollten Sie die Bohrmaschine auf die kleinste Geschwindigkeit und niedrige Drehzahlen einstellen, damit die Farbe nicht emulgiert. Dabei entstehen Tausende kleiner Luftbläschen, die Sie praktisch nicht mehr aus der Farbe bekommen.

Nun können Sie mit dem ersten Rollenanstrich beginnen. Fangen Sie dazu am Besten an der Fensterwand an und streichen Sie zuletzt die Wand, auf die das natürliche Licht fällt. Führen Sie die Rolle von der Decke bis zum Boden senkrecht. Wählen Sie zunächst nur einen kleinen Teilbereich der Wand aus. Nach dem ersten senkrechten Anstrich streichen Sie nun quer dazu – also waagerecht – noch einmal über die Fläche. Üben Sie dabei nicht zuviel Druck aus. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, können Sie den nächsten Teilbereich der Wand streichen. Bei unregelmäßigem Untergrund und wenn das Ergebnis noch nicht ganz im Optimalbereich ist, kann ein dritter diagonaler Anstrich durchgeführt werden. – In der Regel müssen Sie dafür die Rolle nicht extra neu mit Farbe tränken.

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Effekte und Techniken

Mithilfe einfacher Techniken und Hilfsmittel können Sie tolle Effekt auf die Wand „zaubern“. Erfahren Sie mehr über Schwammtechnik, Wickeltechnik und Tünch-Effekt und bringen Sie mit Farbe eine individuelle Note in Ihre Räume.

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