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Räucherofen – Hier erfahren Sie alles zu dem Thema

Jeder kennt die geräucherten Delikatessen wie, Schinken, Würstchen und Fisch. Sie alle sind in der Regel auf Buchenholzspäne geräuchert, was der Rauchware ihren einzigartigen Geschmack verleiht. Zustande bringt diese Einzigartigkeit ein Räucherofen, mit dem man all diese leckeren Dinge räuchern kann. Nun ist das räuchern von Fleisch und Würstchen in einem Räucherofen schon in der Zubereitung nicht ganz einfach. In der Regel ist es den Spezialisten vorbehalten. Das Tier muss erst zerlegt werden und die Herstellung von Würstchen ist auch mehr das Ressort eines Schlachters. Aber es gibt in Deutschland eine riesige Anzahl von Hobbyanglern, die ihren Lachs, Makrele oder anderen Fisch noch selbst in einem Räucherofen frisch zubereitet. Frisch geräucherte Rauchwaren aus dem Räucherofen sind einfach eine Delikatesse und mit nichts zu vergleichen.

Was ist ein Räucherofen?
Im Prinzip ist es ein einfacher Ofen aus Stahlblech. Im Handel sind kleine Räucheröfen, mittlere und große Öfen erhältlich. Betrieben werden die Räucheröfen mit Strom, Gas oder Holz. Es lässt sich damit heiß räuchern und kalt räuchern bei 30 Grad. Um den einzigartigen Geschmack der Rauchware zu erhalten, wird Buchenholzräuchermehl verwendet.

Wie funktioniert so ein Räucherofen?
Bei den Holzöfen muss erst einmal das Holz zum glimmen gebracht werden. Kleine Räucheröfen arbeiten elektrisch betrieben mit 230 V und 2,7 KW. Die Größe ist ausreichend für rund 14 Fische. Größere Öfen besitzen eine Elektroheizung mit 5,8 KW und 380 Volt Drehstromanschluss. Die Gasbetriebenen Räucheröfen leisten 8 KW. Diese Größe bietet Platz für rund 75 Fische oder 60 kg Fleisch.
Der Hobbyangler wählt in der Regel einen kleinen Räucherofen für bis maximal 6 Fische mit 1,5 KW und 230 Volt Anschluss. Wird im Kleingarten geräuchert, wo der Strom fehlt, handelt es sich meist um holzbetriebene Räucheröfen der Marke Eigenbau. Ein Räucherofen lässt sich leicht aus einer großen Blechdose oder Blechtonne in Eigenregie herstellen.

Wie ist ein Räucherofen aufgebaut?
Erst einmal braucht der Ofen eine Tür, dann einen Art Schornstein zur Abgasregelung. Im inneren unter dem Abgasrohr muss eine Kondenztropfschale befestigt sein. Im unteren Drittel sitzt ein Auffangblech für das von dem Fisch oder Fleisch abtropfende Fett. Unter diesem befindet sich ein verstellbares Luftleitblech, darunter die Holzspäne, welche erst den Rauch entwickeln. Hier sitzt auch die Frischluftzufuhr. Alles andere ist die Räucherkammer, in der die Ware aufgehängt wird.