Decke tapezieren – So tapezieren Sie Ihre Decke richtig
Decken tapezieren – Wenn die Decke bereits tapeziert war, müssen Sie zunächst die alten Tapeten entfernen. – Das funktioniert vom Prinzip her genauso wie bei Tapeten an der Wand. Am Besten perforieren Sie die alte Tapete zunächst zum Beispiel mit einer Nagelwalze. Danach wässern Sie die Tapete gut und entfernen Sie anschließend mit einem Spachtel. – Die Decke muss vor dem erneuten Tapezieren unbedingt glatt sein, deshalb sollten Sie mit einem breiten, steifen Spachtel sämtliche Tapetenreste entfernen.
Überprüfen Sie die Decke auf Ebenheit. Alle Fehlstellen sollten mit einem feinen Flächenspachtel verspachtelt werden. – Dabei sollten Sie darauf achten, dass Sie den Spachtel bis auf Null abziehen und keine Grate auf der Decke zurückbleiben. Hat die Decke Risse, müssen Sie diese vor der Verspachtelung aufstemmen. Dadurch bekommt die Spachtelmasse mehr Haftfläche. Außerdem sollten Sie die rissigen Stellen vor dem Verspachteln anfeuchten. Kleinere Risse bis 1mm können Sie mit weißem Acryl verschließen und mit feuchten Fingern glatt ziehen.
Bearbeiten Sie die ganze Deckenfläche nun mit einem Tiefgrund oder Tapetenwechselgrund, damit erleichtern Sie sich bei zukünftigen Renovierungen die Tapetenablösung. Rühren Sie nun den Kleister gemäß Herstellerangaben auf der Packung an, setzen Sie auf keinen Fall eine dickere Mischung an. Streichen Sie die Deckenfläche einmal mit dem Kleister vor. – Diese Schicht lassen Sie ganz trocknen.
Beim Tapezieren der Decke arbeiten Sie stets von der Hauptlichtquelle (z.B. Fenster) weg. Wenn Sie alleine tapezieren können Sie zur Unterstützung einen aufgestellten Besen verwenden, der die Tapete in der Waage hält, so dass Sie beide Hände zum Andrücken der Tapete frei haben. Wenn Sie die Tapeten komplett an der Decke angebracht haben, können Sie die Decke bei Bedarf mit Dispersionsfarbe überstreichen.