Carports selber bauen
Für jeden Autobesitzer gibt es nichts Wichtigeres, als dass sein Fahrzeug immer gut und sicher untergebracht ist. Dafür bauen die meisten Menschen eben für die Fahrzeuge entsprechende Abstellmöglichkeiten. Während es zu Anfang immer eine Garage sein musste, geht der Trend heute eher in Richtung Carport. Diese Entscheidung kann man auch sehr gut nachvollziehen, denn ein Carport hat sehr viele Vorteile. Der wohl offensichtlichste Vorteil besteht in der einfachen Bauweise eines Carports, dass man daher auch problemlos selber bauen kann. In einigen Bundesländern ist hierzu noch nicht einmal eine Baugenehmigung erforderlich. Diesen Umstand sollte man daher im Vorfeld klären, damit sich später keine Unannehmlichkeiten ergeben.
Wenn man sich seinen Carport selber bauen möchte, dann hat man dazu verschiedene Möglichkeiten. Die wohl Einfachste ist, dass man sich einen Bausatz bestellt, der alle notwendigen Teile für den Bau enthält. Obendrein sind diese Teile auch schon maßgefertigt und können daher auch sofort verbaut werden. Dazu kommt, dass man eine entsprechende Bauzeichnung vorliegen hat und auch eine statische Berechnung für die Dachkonstruktion. Sollte man für das Errichten des Carports einen Bauantrag stellen müssen, dann werden diese Unterlagen vom Bauamt verlangt. Ist alles Formelle erledigt, dann kann man mit dem Aufbau beginnen. Auf diese Weise kann man natürlich auch einige Kosten einsparen, die man sonst für ein Unternehmen ausgeben müsste, das den Aufbau des Carports übernehmen würde.
Wer noch mehr Kosten einsparen möchte, der kann den Selbstaufbau auch komplett in Eigenregie übernehmen. Dazu sollte man eine Bauzeichnung erstellen und auch – falls erforderlich – die notwendigen statischen Berechnungen. Dazu sollte man sich die Hilfe eines Architekten holen, der die Bauzeichnung und die statischen Berechnungen unterzeichnen muss – so will es das Bauamt. Wenn der Architekt ansonsten keine Arbeit damit hat, wird sich auch dessen Honorar in Grenzen halten. Nun muss man sich nur noch die entsprechenden Baumaterialien besorgen. Da es sich hierbei größtenteils um Holz handelt, kann man dieses auch problemlos vor Ort auf Maß bringen. Man sollte nur darauf achten, dass man sich das Holz in ausreichender Länge besorgt.
Welche Form des Selbstbaus man auch bevorzugt ist im Grunde genommen gleich. Man sollte sich nur zuvor mit den örtlichen Begebenheiten genau auseinandersetzen. Dabei sollte in jedem Fall auch das Klima einbezogen werden. Schließlich ist es für die Statik der Dachkonstruktion nicht unerheblich, wie groß die Belastung durch Schneemassen im Winter sein wird. In dem Zusammenhang sollte man sich auch darüber im Klaren sein, ob man den Carport an den Seiten komplett offen lässt oder einige Seiten mit entsprechenden Elementen verschließt. Lediglich die Einfahrt darf nicht geschlossen werden, da es sich sonst nicht mehr um einen Carport handelt, sondern eher als Garage gehandelt wird. Das ist immer dann von Bedeutung, wenn man für den Carport keine Baugenehmigung benötigt, für eine Garage aber schon.
Weitere Informationen zum Thema Do it yourself und renovieren gibt es hier.